Dass wir eine erzbischöfliche Schule sind, spiegelt sich in unserem täglichen Schulleben an vielen Stellen wider.
An erster Stelle steht sicherlich der besondere Geist, der in unserer Schule weht. Wie es unser Leitbild schon ausdrückt, haben wir jeden einzelnen Menschen, der an unserer Schule lernt oder arbeitet, im Blick. Jeder wird in seiner Einzigartigkeit wertgeschätzt und wird angenommen mit all seinen Stärken und Schwächen. Gemeinsam arbeiten wir daran, unsere Persönlichkeit zu entfalten und in Gemeinschaft miteinander zu lernen und zu leben.
Unsere Schule steht in der Tradition der Ursulinen. Bereits 1535 wurde der Orden von Angela Merici in Oberitalien aufgebaut. Ziel der Gemeinschaft war es, einander im religiösen Leben zu stärken und durch ihre Lebensführung andere zum Leben nach dem Evangelium zu ermutigen. Der Orden verbreitete sich zunächst über Avignon in Frankreich, wo die Ursulinen zunehmend Unterricht erteilten, über ganz Europa. So kam es, dass 1945 durch die Vertreibung aus Danzig sich Ursulinen in Wipperfürth niederließen und dort das Sankt-Angela-Gymnasium gründeten.
Das christliche Fundament zeigt sich nicht nur in unserem Handeln, auch unser Schulgebäude erinnert uns an einigen Stellen daran, dass wir in christlicher Tradition stehen und dass wir als Christen Jesus Christus nachfolgen.
Wir machen uns an jedem neuen Morgen kurz gemeinsam bewusst, dass diese Welt einen liebenden Gott hat, der uns dieses wunderbare Leben in Fülle schenkt und der es so gut mit uns meint. Alle zwei Wochen feiern wir gemeinsam einen Gottesdienst, vorbereitet und geleitet von unserem Schulpfarrer Herrn Berger und unserer evangelischen Pfarrerin Frau Schröder-Möring – und gehen so gemeinsam durch das Kirchenjahr.
Besondere Gemeinschaftserlebnisse sind unsere Wallfahrt, bei der sich unsere sechsten Klassen gemeinsam auf den Weg machen, um nach Altenberg zu pilgern und auch die für die neunten Klassen angebotene Fahrt nach Taizé – einer internationalen Begegnungsstätte in Frankreich.
Was 'Nächstenliebe' genau bedeuten kann, erleben wir nicht nur in unserem täglichen Miteinander, sondern auch im Sozialpraktikum der Stufe 9.
Unsere Schule bietet in allen Fächern qualifizierten Unterricht, der sich an den aktuellen Standards der jeweiligen Fachwissenschaft sowie ihrer Didaktik und Methodik orientiert, jedoch bieten wir noch mehr durch die christliche Eigenprägung unserer Curricula, so dass wir alle Themen und Inhalte aus christlicher Perspektive beleuchten und hinterfragen.
Unter dem Titel "Erziehung und Bildung im Geist der Frohen Botschaft" haben die deutschen Bischöfe 2016 das Bildungsverständnis katholischer Schulen in sieben Thesen zusammengefasst:
Sieben Thesen zum Selbstverständnis und Auftrag Katholischer Schulen
Zudem haben sie bereits 2009 die bestehenden Qualtiätskriterien für Katholische Schulen festgehalten:
Qualitätskriterien für Katholische Schulen