Zum Inhalt springen

Studienfahrt nach Krakau - Eindrücke, die nachhallen

Anfang Januar machten sich 44 SchülerInnen aus der Stufe Q2 in Begleitung von Frau Piolot, Frau Neugrodda und Herrn Pappas auf zu einer Studienfahrt nach Krakau.
Krakau
Datum:
23. Feb. 2023
Von:
Mara von Egen (Stufe Q2)

Am Samstag, den 07.01.2023, trafen wir uns alle abends um 22 Uhr an der Schule, um unsere Reise nach Krakau zu starten. Nach ca. 15 Stunden Fahrt erreichten wir die Krakauer Innenstadt und konnten unser wunderschönes Hostel direkt beziehen. Nachmittags gingen wir noch zusammen auf den Rynek Główny, den großen Marktplatz, der keine fünf Minuten vom Hostel entfernt lag. Danach hatten wir Zeit, die Stadt schon einmal auf eigene Faust zu erkunden, und wurden von einem schönen Sonnenuntergang begrüßt.

Am Montag begann unser Tag mit einer ca. dreistündigen interessanten Stadtführung durch Krakau, bei der wir das Univiertel, die Altstadt, Drehorte des Films „Schindlers Liste“, aber auch das jüdische Viertel gesehen haben. Nach einer kurzen Mittagspause machten wir uns dann auch schon auf den Weg zum Salzbergwerk Wieliczka, welches ein Weltkulturerbe ist. Beeindruckt waren wir vor allem von der Größe des Salzbergwerkes! Wir wanderten tief in den Berg hinein und dort gab es sogar eine unterirdische Kirche – in der auch das Gruppenbild gemacht wurde –, Tagungsräume und die Möglichkeit, etwas Warmes zu essen.

Am nächsten Tag machten wir uns früh am Morgen auf den Weg in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, welches ungefähr 1,5 Stunden entfernt von Krakau liegt. Der Besuch war sehr bedrückend, was auch das Wetter widerspiegelte, und in der anschließenden Reflexion fiel oft das Wort „surreal“. Es ist schwer zu begreifen, dass man an einem Ort war, wo über eine Million Menschen willkürlich vernichtet wurden. Wir sind uns jedoch alle einig, dass es wichtig war, diese Erfahrung zu machen und auch nochmal für diese Thematik sensibilisiert zu werden. Nach der Reflexion aßen wir dann noch gemeinsam zu Abend, bevor es auf den Rückweg zum Hostel ging.

Am Mittwoch besuchten wir das Oskar-Schindler-Museum, welches sich in der ehemaligen Emaille-Fabrik Oskar Schindlers befindet und in dem man vieles über die Zeit der deutschen Besatzung und die  Situation der Juden zu dieser Zeit erfährt. Das Museum ist sehr detailliert gestaltet und wir haben nochmal einen besseren Einblick in diese Zeit bekommen.

An unserem letzten Abend ging unsere ganze Gruppe in einem Brauhaus zusammen essen und ließ die Reise gemeinsam ausklingen. Danach machten wir uns auf den Weg zum Hostel, um unsere Koffer zu packen.

Wir möchten besonders Frau Piolot für die Organisation, aber auch Frau Neugrodda und Herrn Pappas für die großartige Begleitung danken! Sie haben es geschafft, ein intensives und umfangreiches Programm mit lockeren Aktivitäten zu verbinden, sodass wir am Ende eine tolle und rundum gelungene, eindrucksvolle Zeit in Krakau hatten! Danke!