Exkursion der Erdkundekurse der Stufe Q1 ins Ruhrgebiet
Die erste Anlaufstelle war die Zeche Zollverein in Essen, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Dort bekamen die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von der Größe des Geländes und von der heutigen Nutzung der damaligen Zeche, z.B. als Museum oder als Hochschule. Nach einem 45-minütigen Rundgang ging es weiter mit dem Bus zum Tetraeder, einer ca. 50 m hohen Stahlkonstruktion auf einer Halde in Bottrop. Auf dem Weg dorthin vermittelten die Reiseleiter weitere Informationen über den Wandel im Ruhrgebiet. Die Route führte unter anderem durch einige ehemalige Zechensiedlungen.
Am Tetraeder wurde etwas über seine Geschichte erzählt, und anschließend bekam man die Möglichkeit diesen zu besteigen. Oben wurde man von einer überwältigenden Sicht überrascht.
Anschließend fuhren wir mit dem Bus weiter zur „Neuen Mitte Oberhausen“. Hier wurde früher einmal Kohle gefördert und Eisen gewonnen, heute gibt es auf dem Gelände eine große Shopping-Mall sowie Ausstellungen und Veranstaltungen. Im Einkaufzentrum Centro Oberhausen haben die Geographen ihre Mittagspause verbracht. Das Centro verfügt über eine große Auswahl an Fast-Food-Restaurants in der Coca-Cola-Oase. Außerdem gibt es zahlreiche Geschäfte zum Einkaufen von Kleidung, Drogerie-Artikeln, Süßwaren, Lebensmitteln und noch viel mehr. Momentan ist es möglich, den naheliegenden Weihnachtsmarkt zu besuchen.
Ebenso wurde noch ein kleiner Ausflug zum nahe gelegenen Fluss Emscher gemacht und dessen Geschichte und Entwicklung erklärt.
Die Exkursion wurde mit einem Besuch im Landschaftspark Duisburg Nord beendet. Auch dort bekam man einen Gesamteindruck von den ehemaligen Anlagen zur Eisengewinnung, aber auch vom neuen Verwendungszweck als Event- und Freizeitraum.
Abschließend konnten die Geografen viele neue Erkenntnisse über den Strukturwandel mitnehmen. Was sie im Unterricht theoretisch behandelt haben, konnten sie nun auch mal in der Realität wahrnehmen.